Was haltet ihr von veganen Ersatzprodukten?
29 Antworten
Manche schmecken recht gut, manche kann man in die Tonne klopfen. Aber beim Essen darf ich nicht dran denken, was da alles an "Zutaten" drin ist.
Das denken alle. Das kann man aber so nicht pauschalisieren. Der kauft seine Tiere auch von irgendwo ein, die eben auch mit Antibiotika und Wachstumshormonen behandelt werden. Metzger um die Ecke ≠ glückliche Tiere und gute Qualität. Das sollte inzwischen wirklich auch der letzte verstanden haben.
Ich kauf sowieso keins, nirgends
nein nicht von Irgendwo, normalerweis im Umkreis bei den Bauern, in DE, wird sehr genau kontrolliert, Antibiotika darf nur im Notfall gegeben werden und wann es gegeben wurde, darf das Tier, eine Gewisse Zeit nicht an den Schlachter verkauft werden, die Tiere werden da untersucht, wann sowas nachgewiesen wurde, wird der Bauer bestraft, ebenso bei der Milch, die wird jeden Tag von jedem Bauern untersucht von der Molkerei, wer zufiele Keime hat wird gesperrt und zahlt strafe, nur im Ausland ist es viel lockerer, ich komme von der Branche
ich komme von der Branche
Das wird die veganen Ideologen leider auch nicht davon abhalten, ihren blinden Glauben über deine praktische Erfahrung zu stellen.
wenn "veganes Fleisch" auf meinem Teller landet.
Ich bin ein Fleischgenießer, muss aber nicht jeden Tag Fleisch essen und schon gar nicht 3x am Tag. Ich habe kein Problem mit vegetarischen oder veganen Essen, aber es muss schon noch "natürlich" sein.
Vor daher lehne ich hochverarbeitete Lebensmittel ab, die vorgeben "Fleisch" zu sein, ohne es wirklich zu sein. Ich forme ja auch kein Gemüse aus Hackfleisch und biete sie dann z.B. als "Fleischtomaten" an.
Das ist so nicht immer richtig. Eine gute Wurst vom Metzger ist nicht „hoch verarbeitet“.
ist wurst denn eine "natürliche" nahrung?[...]
Natürlich ist die Wurst verarbeitetes Tier. So wie TK-Gemüse auch nicht direkt so vom Feld geerntet wurde. Selbst Erbsen und Linsen wachsen nicht ohne Schoten.
[...]die ist auch hochverarbeitet
Da kommt es auch auf den Hersteller bzw. die Art der Wurst an.
So gibt es im Supermarkt in den Regalen sicher eine große Auswahl an Wurst, die mit vielen Zusätzen "Qualität" und lange Haltbarkeit versprechen.
Du kannst aber auch Wurst in einer Metzgerei kaufen, die mit Handwerkskunst und ohne viele Zusätze eine gute Qualität hat. Nur hat sie dann nicht so eine lange Haltbarkeit und kostet auch mehr.
Und natürlich benötigt z.B. eine gute Edel-Salami mehr Arbeitsschritte als eine einfache Bratwurst.
Machen wir jetzt einfach mal einen schönen Hamburger.
Was ist hier das wichtigste? Richtig, die leckeren Patties. Und woraus bestehen gute Patties? Eigentlich nur aus Hackfleisch und Gewürze.
Also gehen wir in den Hofladen unseres Vertrauens und lassen uns Fleisch in Bioqualität im Fleischwolf zerkleineren, würzen es zuhause, und in Form gebracht grillen wir die Patties. Und schon haben wir ohne hochverarbeitete Zutaten ein Produkt mit Fleischgeschmack und -konsistenz.
So, und nun die vegane Variante:
Holen wir uns erstmal das "vegane Hackfleisch", auch in Bio-Qualität. Ein Blick auf die Zutatenliste zeigt uns, es besteht aus Erbsenprotein.
[....]
Was ist Erbsenprotein?
Erbsenprotein ist ein natürliches pflanzliches Eiweiß, das aus gelben Erbsen gewonnen wird. Es gibt verschiedene chemische und thermische Prozesse für dessen Herstellung, an deren Ende ein Pulver oder Mehl entsteht: ein Isolat oder ein Konzentrat.
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Quelle
Könnte man schon durchaus als hochverarbeitet bezeichnen.
Damit unsere "veganen" Patties auch den "Fleischgeschmack" bekommen, werden wir sicher mehr Gewürze und Geschmackstoffe benötigen.
M.M.n. ist hier das echte Fleisch natürlicher als der "vegane Fleischersatz"
Mit veganen Ersatzprodukten verdienen sich die Hersteller eine goldene Nase. Sie verwenden billigste Grundstoffe und machen daraus Produkte, die wie Fleisch aussehen und sich im Mund auch so anfühlen. Der Witz dabei ist, dass man dieses Zeug als »vegan« anpreisen und deshalb gleich doppelt so teuer wie Fleisch verkaufen kann.
Vegane Ersatzprodukte sind Abzocke und Augenwischerei. Der tatsächliche Wert ist ein gutes Gewissen bei den Verbrauchern und ein Riesengewinn bei den Herstellern.
Der tatsächliche Wert ist ein gutes Gewissen bei den Verbrauchern und ein Riesengewinn bei den Herstellern
... die damit gern mal ihre Fleischsparte quersubventionieren. Es sind also gerade die Veganer, die die Fleischpreise niedrig halten.
Ist grundsätzlich schon gut, kann Menschen den Umstieg erleichtern und ungesünder als alle hochverarbeiteten Nahrungsmittel sind sie m.E. auch nicht.
Viele sind mir persönlich zu teuer und Produkte die fast genau wie Fleisch schmecken brauche ich sowieso nicht.
Es gibt einige sehr gute und einige wirklich schlechte. Ab und an nutze ich die fertigen Ersatzprodukte auch mal ganz gerne aber das kommt wirklich selten vor. Einzige Ausnahme hier bilden Seitan und Erbsen- bzw sojagranulat. Diese drei Dinge nutze ich doch sehr regelmäßig. Und natürlich Tofu der allerdings kein Ersatzprodukt ist.
Alle anderen Ersatzprodukte gibt es wirklich seltener bei mir. Ab und an mal käseersatz wobei ich da gerade auch am testen bin denn selber zu machen, Aufschnittersatz kaufe ich praktisch gar nicht, Milch/Joghurt/sahneersatz gibt's selten weil ich selten damit koche usw.
Bis jetzt kamen die Ersatzprodukte übrigens auch bei jedem omni sehr gut an. Und ich koche sehr regelmäßig für nicht Veganer vegan
Da sollte man bei Fleisch und Wurst dann aber lieber auch nicht drüber nachdenken