Hi Anni418,

nein, das ist nicht so. Bei häufigem Konsum entwickelt sich (wie bei eigentlich allen Drogen) eine Toleranz. Jedoch passiert das nicht direkt, wenn du an zwei Tagen hintereinander LSD konsumierst.

Ich würde das dennoch nicht empfehlen, da sich dein Körper und vor allem auch dein Gehirn erstmal vom erlebten Rausch erholen sollten, bevor Du wieder nachlegst; zudem wird die Wirkung verlängert, wenn Du noch "Restwirkung" von der ersten Dosis hast und bereits wieder nachlegst.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo kevinnn1113,

das kommt ganz auf die jeweilige Substanz und auch auf die Person, die äußeren Umstände, die Stimmung etc. an.

Wenn Du "high" sagst, geht es bei Deiner Frage vermutlich um Cannabis?

Auf drugcom findet sich folgende Beschreibung der Wirkung von Cannabis:
Das Wirkspektrum von Cannabis ist sehr breit und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Je nach der Konsumart (geraucht, gegessen), der aufgenommenen Wirkstoffmenge, der Konsumsituation, aber auch der Grundstimmung und der psychischen Stabilität der Konsumierenden, wirkt Cannabis unterschiedlich.

Zu der als angenehm erlebten Wirkung von Cannabis zählt eine Anhebung der Stimmung. Häufig tritt ein Gefühl der Entspannung und des Wohlbefindens ein. Möglich ist auch ein heiteres Gefühl, verbunden mit einem gesteigerten Kommunikationsbedürfnis. Akustische und visuelle Sinneswahrnehmungen können intensiviert werden.

Viele der jungen Menschen in unserer Beratung berichten, dass sie es als eine sehr positive Wirkung erleben, dass sie die Dinge, die sie sonst belasten oder stressen, mal für eine Zeit lang vergessen können.

Aber es können auch negative Effekte auftreten wie trockener Mund, Verschlechterung der Stimmung, Unruhe, Angst, Nervosität, Übelkeit etc.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hey,

tut mir leid zu hören, dass der Verzicht auf Cannabis dir momentan so viel Negatives bereitet. Deine Symptome sind nicht ungewöhnlich, halten aber in deinem Fall jetzt schon lange an.

Zum Thema Essen: Versuch mal über den Tag verteilt kleine, leicht verdauliche Mengen zu dir zu nehmen (z.B. Banane, Suppe oder Jogurt). Vielleicht hast du dann weniger das Gefühl, etwas in dich hineinstopfen zu müssen?

Auch Schlafstörungen beeinträchtigen einen ganz schön im Alltag. Hast du Schwierigkeiten einzuschlafen? Vielleicht helfen dir Entspannungstechniken am Abend oder ein festes Einschlafritual (z.B. kein Handy 1-2h vor dem Einschlafen).

Wenn du noch etwas genauer auf deine Situation eingehen möchtest, schreib mir gerne eine Nachricht.

Lena vom DigiStreet der Drogenhilfe Schwaben

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Hey,

Ich hoffe, dir gehts jetzt schon besser - deine Frage ist ja auch schon etwas älter.

Es ist unwahrscheinlich, dass das HHC selbst noch aktiv ist, da es nach 24h abgebaut sein sollte. Allerdings kann es möglich sein, dass du noch leichte Nachwirkungen hast und diese sehr stark wahrnimmst.

Versuch dich so gut wie möglich abzulenken. Mach einen Spaziergang und trink ausreichend Wasser.

Ansonsten schreib mir gerne eine Nachricht.

Liebe Grüße

Lena vom DigiStreet der Drogenhilfe Schwaben

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Hey,

deine momentane Situation scheint dich sehr zu belasten.
Prinzipiell ist jegliche Form der Ablenkung hilfreich. Wie diese aussieht kann sehr individuell sein - Sport, Freunde oder ein neues Hobby sind so die gängigsten.
Vielleicht hilft es dir auch deinen Veränderungswunsch etwas genauer zu formulieren., in dem du dir selbst Grenzen setzt. Z.B. am Tag nur 2h auf Social Media. Mittlerweile gibt es auch die Möglichkeit auf deinem Handy eine Bildschirmzeit einzurichten. Das hilft dir, den Überblick zu behalten. Auch das Abstellen von Pop-Up-Benachrichtigungen wäre möglicherweise hilfreich.

Schade, dass du von den Leuten, denen du dich anvertraut hast, nicht so viel Rückhalt und Verständnis bekommen hast.

Vielleicht wäre für dich noch https://www.suchtberatung.digital/ eine Option. Dort kannst du dich anonym und kostenlos registrieren und erhältst online professionelle Hilfe von Fachpersonen. Gerne kannst du mir auch eine Nachricht schreiben, wenn du noch mehr von deiner Situation erzählen möchtest.

Liebe Grüße

Lena vom DigiStreet der Drogenhilfe Schwaben

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Ich finde es immer schwierig, zwei Substanzen miteinander zu vergleichen. Denn es hängt neben der Dosierung und Häufigkeit auch von der konsumierenden Person ab - keine Droge wirkt bei jedem gleich.

Beides sind Halluzinogene. Sie machen nicht körperlich abhängig, jedoch kann sich eine psychische Abhängigkeit entwickeln. Und beide bergen das Risiko psychischer Schäden oder Nachwirkungen (Flashbacks, Psychosen etc.).

Pilze haben in der Regel eine kürzere Wirkdauer (3-6 Stunden, bei LSD 6-14 Stunden), was sicher vor allem dann ein Vorteil ist, wenn Du einen Bad Trip hast.

Dann würde ich vielleicht noch sagen, dass Pilze schwieriger zu dosieren sind, weil es sich ja um ein direktes Naturprodukt handelt und Du nie genau wissen kannst, wieviel Wirkstoff ein Pilz enthält.

Ich bin gespannt, was andere noch dazu schreiben, aber ich würde LSD insgesamt als etwas gefährlicher einschätzen, v.a. auch in Bezug auf die Psychosegefahr, die ich höher einschätze als bei Pilzen und in Bezug auf die Wirkungsdauer.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo RealDickWick,

unter den vielen Medikamenten, die es gegen Erkältungen gibt, ist Wick Medinait schon eines der stärksten, die rezeptfrei zu kaufen sind, insbesondere auch, weil viel Dextrometorphan (Opiat-ähnlich) und Paracetamol enthalten sind.

Du hast das 12fache einer Einzeldosis zu Dir genommen. Ich würde Dir daher tatsächlich empfehlen, mit Deinem Arzt darüber zu sprechen.

Bitte beachte in Zukunft, was auf der Packungsbeilage steht. Medikamente sind zwar oft hilfreich, aber zu viel davon kann lebensgefährlich werden.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo KeinePlanDigga,

erstmal großen Respekt dafür, dass Du es geschafft hast, deinen Konsum so deutlich zu reduzieren. Einige haben ja schon geantwortet, dass das natürlich immer noch eine Regelmäßigkeit ist, aber Du hast so auch schon viel mehr Kontrolle im Konsum, hast konsumfreie Tage unter der Woche - ich finde, das geht doch in eine gute Richtung. Du solltest allerdings tatsächlich darauf achten, dass Du Dir nicht nach und nach immer mehr "Ausnahmen" auch unter der Woche gönnst, weil man sonst oft ganz schnell wieder in den alten Konsummustern landet.

Dass sich das Schlafen und Träumen nach Konsumreduktion ganz schön verändert, ist ziemlich normal. Die meisten, die regelmäßig kiffen, träumen überhaupt nicht mehr, weil die REM-Phase im Schlaf (die übrigens auch die erholsame Phase ist) durch THC unterdrückt wird. Jetzt normalisiert sich es sich wieder und deshalb träumst Du wieder mehr. Träumen an sich ist normal und auch wichtig für die psychische Gesundheit, selbst wenn die Träume noch so verrückt sind.

Auch Schweißausbrüche in der Nacht sind völlig normal - sollte nach einigen Monaten weniger werden und dann auch ganz aufhören.

Ich denke, Du bist schon auf einem guten Weg. Bleib dran!

Alles Gute für Dich und LG

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo Kratomdude2000,

da du schon sehr lange regelmäßig konsumierst wirst du, wie du ja selbst auch schon bemerkt hast, mit einem körperlichen Entzug rechnen müssen.

Ich rate dir dringend davon ab, den Entzug selbstständig zu Hause zu machen da dieser viele, auch schwere, Risiken (u.a. Krampfanfälle) birgt.

Unter ärztlicher Aufsicht bzw. eben ärztlich begleitet ist es möglich, dass du ein Substitut bekommst und von diesem langsam abdosiert wirst und währenddessen auch unter Beobachtung stehst.

Möchtest du den Entzug auf keinen Fall in einer Klinik machen schau bitte, dass du nicht alleine bist damit jemand im Notfall helfen/einen Notruf absetzen kann.

Noch eine kurze Info zu mir: Ich gehöre zu einem Team professioneller Sozialarbeiter*innen, die aufsuchend im Netz unterwegs sind. Dabei versuchen wir User*innen unterstützend und beratend zur Seite zu stehen, im Besonderen zum Thema Sucht und Konsum. Unser Angebot ist selbstverständlich kostenfrei und anonym.

Wenn du dich noch weiter austauschen möchtest oder Fragen hast, melde dich gerne bei mir! 

Viele Grüße

Hannah vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH

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Hallo Jamboo424,

"normal" würde ich jetzt nicht sagen - ist ja wahrscheinlich auch für dich kein schöner Zustand. Allerdings ist es nicht selten, dass das passiert.

Die Dauer dieser Derealisationen ist sehr unterschiedlich. Es kann vorbei gehen, wenn die Wirkung der Droge nachlässt, kann aber auch deutlich länger dauern.

Es gibt unterschiedliche Behandlungsansätze (Psychotherapie, Achtsamkeit,...).

Ich möchte nicht ausschließen, dass die Derealisation bei dir "von selbst" wieder verschwinden wird, allerdings wäre es sicher gut, sich über mögliche Behandlungsmethoden zu informieren.

Hast du einen Arzt oder eine Ärztin mit dem oder der du offen sprechen kannst?

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Viele Grüße
Hannah vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH

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Hallo Artischocke04,

wenn du dir keine Hilfe von "Fachpersonal" holen magst gibt es noch die Möglichkeit, es mal mit einer App zu probieren (z.B. "EasyQuit")

Über die gibt es viele Tipps, auch für Alternativen zum Konsum.

Alternativ bzw. noch eine Vorstufe zu einer persönlichen Beratung könnte eine Onlineberatung sein. Hier gibt es mittlerweile tolle Angebote, z.B. https://www.suchtberatung.digital/ - das Angebot ist anonym und kostenfrei (kannst es dir also auch einfach mal anschauen oder probieren und dann immer noch wieder löschen, wenn es dir nicht gefällt). Dort hast du die Möglichkeit mit Berater:innen zu kommunizieren (auch über Chat möglich).

Prinzipiell hört sich deine Anfrage so an für mich, als dass es dir sehr gut tun könnte, deine Probleme und Sorgen und die Gründe für deinen Stress mal mit jemandem zu teilen. Vielleicht magst du das ja mal probieren :)

Noch eine kurze Info zu mir: Ich gehöre zu einem Team professioneller Sozialarbeiter*innen, die aufsuchend im Netz unterwegs sind. Dabei versuchen wir User*innen unterstützend und beratend zur Seite zu stehen, im Besonderen zum Thema Sucht und Konsum. Unser Angebot ist selbstverständlich kostenfrei und anonym.

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Viele Grüße

Hannah vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH

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Hallo Miljan15,

Alkohol ist sowohl in Kombination mit Benzodiazepinen, als auch mit Opioiden gefährlich.

Alkohol und Benzodiazepine können Bewegungsstörungen, Gedächtnisstörungen, Bewusstlosigkeit und Erbrechen verursachen.

Bei Opiaten können die Folgen dieselben sein.

Daher rate ich dir von diesem Mischkonsum dringend ab!

Wenn du selbst die Wirkung von Mischkonsum mit anderen Substanzen vergleiche möchtest, kann ich dir folgende Seite empfehlen: https://combi-checker.ch/

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Viele Grüße

Hannah vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH

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Als Tip: Wenn du es gerne vorab wissen möchtest: es gibt Labore, wo du dich testen lassen kannst. Das ist natürlich kostenpflichtig, könnte dir aber eben eine Sicherheit geben, weil du dann weißt, wo dein aktueller Wert gerade liegt. Dass der dann auch wieder variieren kann je nach Konsum ist bestimmt klar ;)

Viele Grüße

Hannah vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH

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