Meinung des Tages: Überraschender Sturz Assads - wie bewertet Ihr die Geschehnisse in Syrien?

Nach dem Sturz des syrischen Präsidenten Assad blickt man voller Zuversicht und Sorge auf das vom Bürgerkrieg gezeichnete Land. Die Frage ist: Wie soll und kann es in Syrien weiter gehen?

Was ist geschehen?

Für viele kamen die Nachrichten der letzten Tage überraschend: Verschiedene Rebellengruppen unter der Führung der islamistischen Gruppe Hayat Tahrir al-Scham eroberten in der Nacht zum Sonntag die syrische Hauptstadt Damaskus. Mit dem Sturz des Präsidenten Baschar al-Assad enden eine 54 Jahre andauernde Diktatur sowie 14 Jahre Bürgerkrieg.

Assad, der sein halbes Land zerstörte und politische Gegner foltern oder verschwinden ließ, floh unterdessen nach Moskau, wo ihm seitens Russland Schutz gewährt wurde. Russland sowie der Iran zählten zu den wichtigsten Unterstützerländern Assads.

Wie geht es weiter?

Wie es in Syrien weitergeht, ist derzeit völlig unklar. Für Russland kommt der Sturz Assads einer geopolischen Niederlage gleich. Sämtliche Regierungen appellierten an die Rebellenführer und Verantwortlichen, einen friedlichen und geordneten Machtwechsel vorzubereiten. Präsident Biden bezeichnete die Situation als "historische Gelegenheit" für das syrische Volk. Unterdessen griffen die USA IS-Stellungen in Syrien an, damit diese das entstandene Machtvakuum nicht für sich nutzen können.

Syrische Flüchtlinge

Am gestrigen Tag feierten viele in Deutschland lebende Syrer das Ende des Assad-Regimes. Grünen-Politiker Anton Hofreiter warnte jedoch davor, in Bezug auf syrische Flüchtlinge zu voreilig zu handeln. Es müsse erst einmal abgewartet werden, wie sich die Lage in Syrien entwickele.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr die Situation in Syrien?
  • Denkt Ihr, dass der Sturz Assads Stabilität und Frieden für das Land bringen könnte?
  • Sollten die USA und andere Großmächte weiterhin Präsenz zeigen, um das Erstarken islamistischer Kräfte vorerst einzudämmen?
  • Welche Voraussetzungen müssen Eurer Meinung nach für eine Neubewertung der Lage syrischer Flüchtlinge in Europa gegeben sein?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich sehe die Sache kritisch. Natürlich begrüße ich es, dass Assad endlich weg ist, er war ein furchtbarer Diktator, und hat sehr viel Leid über seine Bevölkerung gebracht. Allerdings muss ich an die Warnung Gaddafis denken, was die Flüchtlingsströme angeht. Und wenn wir uns jetzt ansehen, dass die HTC ein Ableger vom Ableger von AlQaida ist, und dort radikale Islamisten nun das Szepter an sich reißen, können wir uns alle denken, dass die Lage nicht besser wird.

Wer glaubt, dass dort nun Frieden einkehrt, dem sage ich: Seht euch an, was die Radikalen in Afghanistan getan haben. Ich fürchte, man hat einen schlimmen Diktator durch ein potenziell noch schlimmeres Regime ausgetauscht. Schlicht "Befreit? Sagen wir, unter neuem Management". Vielleicht stabilisiert es die Region, aber ich fürchte, dass mittel- und langfristig schlicht ein weiterer, erzislamischer Staat entstehen wird - und dann hat Israel einen weiteren Gegner und Europa bekommt noch mehr Flüchtlinge.

Andererseits hoffe ich aber auch, dass Europa jetzt das Zeitfenster nutzt und all die syrischen Flüchtlinge zügig in Richtung Heimat zurückschickt - ihr Grund, von dort zu fliehen, ist ja aktuell obsolet geworden. Dass das passiert, bezweifle ich zwar, aber man kann ja hoffen.

Vielleicht irre ich ja auch, und die neue Regierung wird ansatzweise gerecht und demokratisch, schafft es, sich vom radikalen Islam zu lösen und ein semi-demokratisches Syrien als Anker für rechtsstaatlichkeit entsteht. Die Geschichte zeigt aber leider, dass in diesem Teil der Welt eine gewisse, harte Hand nötig ist, und Demokratie dort einfach nur sehr eingeschränkt funktioniert. Wir werden uns überraschen lassen müssen, welche Geschmacksrichtung Islam- und Präsidialherrschaft dort nun entsteht.

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Ich würde lachen, die Dame hat hier definitiv einen sauberen Konter geliefert. Dann würde ich mir die Frage stellen, woher mein Sohn ein derartig seltsames Rollenbild hat und ihm erklären, dass jedes Geschlecht, egal ob Mann oder Frau, Muskeln haben kann und dass diese Frau sehr viel getan hat und sehr viel Arbeit in ihre Muskeln gesteckt hat.

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Israel begeht keinen Völkermord, egal was irgendeine AI behauptet. Israel verteidigt sich absolut legitim und ist dabei äußerst Rücksichtsvoll, was die Wahl seiner Mittel angeht. Die Palästinenser sind selbst schuld am aktuellen Desaster - sie haben angefangen. Sie haben die Hamas gewählt. Sie haben sich gefreut, als die Raketen gen Israel flogen. Viele haben sogar mitgemacht beim Angriff. Jetzt ernten sie, was sie gesät haben.

Europa und alle zivilisierten Nationen müssten ihre Unterstützung für Israel massiv aufstocken. Mehr Drohnen, mehr autonome Waffensysteme, Lenkwaffen, und vor allem die Unterstützung für die Palästinenser einstellen, bis gewährleistet ist, dass dieses Geld nicht - wie all die Jahre - für Terror und Waffen missbraucht wird.

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Nein

Man muss hier begreifen, nach welcher Taktik Muslime handeln (müssen), zum einen zum Aufrechterhalt ihres eigenen Weltbildes, zum anderen, um ihre Pflicht gegenüber dem Islam - diesen zu fördern - nachzukommen.

Die wenigsten Muslime würden sich feindlich positionieren und sagen "wir sind nicht friedlich" - die wissen das natürlich, aber es gehört eben auch zur Pflicht, das Gegenteil zu verkünden.

Wie du sagst, ist es eine beliebte Taktik, zu behaupten, "das ist aus dem Kontext gerissen" - die nächste Stufe wäre, dass man sich an die Regel hält, und sich nur verteidigt, weil man immer - jedes einzelne Mal - das Opfer ist und angegriffen wird. Neuerdings ist man dann eben in Bedrängnis wegen Islamophobie und ähnlichem - oder weil man sich angegriffen fühlt, weil Leute unislamisch sind. Oder man ertragen muss, dass Leute anderen Glauben haben, und so weiter.

Vereinfacht gesagt: Es ist für einen gläubigen Muslim völlig irrelevant, ob er einen Ungläubigen belügt - die zählen ja nicht wirklich -. Lügen ist böse -auuuußer man lügt a) für die Verbreitung des Islams oder b) zum Selbstschutz.

Muslime sind sehr gut darin, sich einerseits auf ihre strengen Regeln zu berufen, andererseits auch, Schlupflöcher zu finden. Und die gibt es praktisch für alles ;) Und für alles andere gibt es eben "Hör auf das, was ich sage, nicht auf das, was ich tue." Ein Gläubiger Muslim kann dir problemlos sagen "Das Paradies liegt unter den Füßen der Frau" und sie gleichzeitig verhauen, gerne auch mit der traditionellen Zahnbürste, weil auch das im Koran erlaubt ist.

Was den Kontext angeht: Ich habe hier auf GF schon sehr oft gehört: "Du verstehst das nicht richtig, du musst den Text erstmal in altarabisch im Orginal lesen - keine Übersetzung. Dann musst du das vor Ort in Arabien tun und natürlich an einer von wenigen "authorisierten" Orten. Und zu guterletzt muss dir dann nur noch ein Tafsir, ein "gelehrter Korantextversteher" erklären, was du wie zu verstehen hast - keine eigene Interpretation oder selberdenken!"

Ich denke, das fasst es ganz gut zusammen.

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Die Nazis sind an viel Unglück schuld, hier haben sie allerdings nichts mit zu tun. Der massive anti-israelische bzw. antijüdische Hass ist ein Resultat des Islams und geografischer Verhältnisse. Stell dir vor, du hast 99% des Landes, hast Millionen von "Gotteskriegern" und bekommst immer und immer wieder eine ins Gesicht von einer handvoll Juden, die alle noch sehr viel besser und bequemer leben als du.

Da wird aus Eifersucht und Neid schnell Hass. Die Palästinenser sind einfach schlechte, ewige Verlierer und alles, was sie haben, ist ihr Hass auf Israel. Es ist vielleicht auch das Einzige, was sie zusammenhält.

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USA bleibt Weltmacht

China? Ein guter Witz. Die chinesische Industrie ist ein Papiertiger, und es gibt da eine Studie, an der jemand berechnet hat, ich glaube, es war das Lichtlevel der Städte, dass die chinesische Wirtschaft um ein Drittel niedriger ist, als von China behauptet.

Die chinesische Industrie kanibalisiert sich selbst - es gibt da interessante Dokus. "Größtes Land für Elektroautos!" - die Wahrheit sind tausende, vor sich hinrostende, nagelneue Elektroautos auf Parkplätzen die produziert wurden, aber die keiner kauft. Dasselbe mit Elektrorädern. China sprüht Berge grün an, damit es für die Kontrolleure so aussieht, als würde man nicht jede Chemieabfälle in die Landschaft kippen, weil es günstiger ist. Die chinesische Bauindustrie ist ein gewaltiges Pyramidenschema - Stichwort "Evergrande", wo man mittlerweile dazu übergeht, halbfertige Wolkenkratzer wieder abzureißen, weil niemand drin wohnen möchte.

Nein, China wird die USA nicht ablösen, im Gegenteil. Es wird sich weiter isolieren und spätestens, wenn es versucht, sich Taiwan "heim ins Reich" zu holen, wird es so hart in der Realität landen, dass der russische Niedergang gerade wie eine kleine unpässlichkeit wirken wird.

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Es ist unglaublich einfach, fremdes Land zu verschenken. Vor allem, wenn man sich der Realität verweigert und glaubt, damit einen Schlussstrich zu ziehen.

Putin wird nicht zufrieden sein. Er möchte die Ganze Ukraine, nicht nur ein Stückchen. Er träumt von einem "Groß-Russland" das er hinterlässt, kein "Russland und ein wenig zerbombtes Gebiet jenseits der alten Grenze." Er will Bodenschätze, Getreideanbaugebiete und mehr Einwohner.

Russlands Verluste sind sehr viel höher, als die der Ukraine und sie suchen nicht umsonst Hilfe bei Nordkorea und dem Iran.

Ich habe keine schlaflose Nacht wegen 730.000 toten und schwerverletzten Russen, oder einer verfielfachung der aufgrund des Krieges verkrüppelten Russen. Wenn die Zahl auf eine Million steigt, ist das der Preis, den die Russen zahlen müssen, auch hier habe ich keinerlei Probleme. Mir tun die Ukrainer leid, aber ich weiß auch, was ihnen blüht, wenn sie nachgeben. Unter Putins Knute zu leben, unter der Besatzung der russischen Invasoren ist kein Leben, das ich irgendwem wünsche.

Sollten wir Stolz darauf sein auf eine Fortführung des Krieges (auch ohne die USA) zu hoffen wenn wir selbst dafür nicht unser Leben riskieren sondern nur tausende km entfernt auf der Couch hocken?

Nein, eher dankbar, dass die Ukraine den Blutzoll für unsere Freiheit bezahlt. Denn wenn die Ukraine fällt, ist nicht schluss. Das Baltikum kommt, dann Polen, dann Deutschland. Russland wird nicht aufhören, wer das glaubt, ist naiv.

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Du warst unhöflich und respektlos gegenüber deinem Lehrer, der im übrigen absolut recht hat! Ich bin erleichtert und froh, dass er so reagiert hat - unser bildungssystem hat eine Zukunft!

Er sagte ich muss mich an die Gesellschaft anpassen weil ich sonst nicht hier leben kann.

Er hat damit völlig recht. Also im übertragenden Sinne. Du kannst natürlich hier leben, wirst aber auf sehr, sehr viele Hinternisse stoßen. Glaubst du, ein nichtislamischer Arbeitgeber wird dich später einstellen, wenn du dich so verhältst? Glaubst du, du bekommst eine Wohnung eher vermietet, wenn du dich so respektlos verhältst?

Das Problem liegt hier bei dir, Sahra. Du bist in einem weltoffenen, europäischen Land und möchtest deine rückständigen Riten und Rituale pflegen - das kannst du, aber du musst dann eben mit den daraus resultierenden Konsequenzen leben. So wenig, wie ich in Badehose und Charlie-Hebdo-T-Shirt in einem islamischen Land herumlaufen würde, weil es dot respektlos wäre, kannst du hier erwarten, dass sich die Menschen hier deine Respektlosigkeit gefallen lassen.

Und bevor jetzt jemand reflexartig "Religionsfreiheit" ruft: Das bedeutet, dass man für seine Religion nicht ins Gefängnis kommt oder verhaftet wird. Es heißt nicht, dass man für sein Verhalten keine Konsequenzen erhält. Wenn der Lehrer dich als Respektlos empfindet ist das sein Empfinden und du wirst dich, da er höhergestellt ist, anpassen.

Aber das Problem liegt eigentlich gar nicht beim "Händeschütteln", ich hoffe, das ist dir klar - wenn nicht, erkläre ich es dir. Das Problem, liebe Sahra ist dein striktes religiöses Verlangen, dass du über dieses Land, das dir mehr bietet, als jedes islamische es je könnte, stellst. Das ist jetzt harmlos, das Handgeben oder eben nicht. Aber das ist ja auch nur der Anfang! Du marschierst gerade auf Paralellgesellschaft und "Islam-First" zu. Und das möchte dein Lehrer dir jetzt klarmachen.

Du möchtest kein Teil von Deutschland sein und dich einem strengreligiösen Leben nach islamischen Regeln wie vor 1300 zuwenden? Bitte, tu das! Leb nach dem Koran, schmähe die Ungläubigen, gib ihnen nicht die Hand, rede nicht mit ihnen, klopfe alles was du tust, auf Korankonformität ab. Das alles ist dein gutes Recht. Aber genauso ist es unser Recht, dich dann aus unserer Gesellschaft auszuschließen. Du möchtest hier leben und die Früchte einer offenen, demokratischen Gesellschaft genießen, aber gleichzeitig gibst du dir Mühe, zurück zugehen, und all das, was du hier offenbar genießt, mittel- und langfristig abzuschaffen. Und das beginnt mit der Verweigerung einfachster Höflichkeitsregeln.

Zwingen kann er dich tatsächlich nicht, aber du solltest dir überlegen, ob es klug ist, dich mit einem Lehrer anzulegen, der die Rückendeckung von Schulleitung und Kollegen hat.

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Sie haben die Option, zunächst die Hamas nicht mehr zu unterstützen. Ihr ganzes Leid hat ihren Ursprung in ihrem eigenen Hass und Unterstützung der Hamas.

Ist es Ihnen erlaubt in Israel zu bleiben

Warum sollte Israel Leute aufnehmen und versorgen, die sie abgrundtief hassen?

Staatsangehörigkeit dort anzunehmen?

Bestenfalls in EInzelfällen, aber generell wird sich Israel hüten, diese Leute zu Staatsbürgern zu machen.

Oder gibt es weitere Länder die sie aufnehmen würden?

Die allermeisten haben begriffen, dass die Palästinenser Probleme machen und sogar Bürgerkriege anzetteln, indem sie das Land unterwandern - siehe Jordanien.

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Wie wahrscheinlich ist ein Krieg zwischen Nato und Russland?
Ja, ich weiss. Oft wurden ąhnliche Fragen gestellt. Mache dir keine Sorgen, du kannst einfach weggehen, und diese Frage ignorieren, anstatt
Oh, wenn jemand nochmal so einen Schwachsinn schreibt, dann blalalala

..zu schreiben, um fuenf Punkte zu kassieren.

Als man damals besorgt gefragt hat, ob Russland in die Ukraine einmarschieren wuerde, dann wurde man als naiv, uninformiert oder Troll abgestempelt.

Wenn man heute besorgt fragt, ob ein Angriff Russlands auf die Nato wahrscheinlich sei, dann wird man als naiv, uninformiert oder Troll abgestempelt.

Dit is, eh, Grossartig. Hmh.

Ich habe gerade zufąllig mitbekommen, dass ein deutsches Kriegsschiff an der Westerplatte stationiert ist (Und die Memes im polnischem Internet darueber sind bemerkenswert). Neben dem deutschen, sollen auch Amerikanische Schiffe dort sein.

Ich frage mich jetzt spontan: Wieso hat man hier in deutschland nichts davon mitbekommen? Hast du etwas mitbekommen? Ich habe es zumindest nicht. Ich schaue mir tąglich deutsche Nachrichten bezueglich Polen an. Von diesem Schiff wurde nie berichtet.

https://www.youtube.com/watch?v=V2bC-9ZHfyg

Das ist ein Video aus dem polnischen Internet. Das einzige, das ich ueberhaupt finden konnte. Und nein, du das Nachbarland Polen gleich niederredende Gestalt, nein. Das ist kein Propaganda Video der PiS, sondern ein Schiffsbeigesteter, welcher seiner Community den Anblick eines deutschen Kriegsschiffes goennen will.

Ich habe auch ein Video gesehen, in dem ein langer, langer Zug, vollbeladen mit amerikanischen Kriegsgerąt in Polen angekommen ist. Leider konnte ich nicht exakt das selbe Video wiederfinden. Ich konnte eine Menge solcher Videos aus der Vergangenheit finden, aber nicht das, welches ich vorhin durch Zufall gesehen habe. Deswegen kann ich auch nicht sagen, wann das Video entstand.

Noch dazu gibt es diese US Basis die in Polen eroeffnet wurde, was in erster Linie sehr cool ist. In zweiter Linie aber immernoch eine verdammte Kriegsbasis ist.

Fuer mich macht es den Eindruck, dass die Nato das Land Polen mit Kriegsgerąt vollpumpt. Und versteht mich nicht falsch - vielen dank an die Nato, dass sie Kriegsgerąt in mein Land pumpt. (Wo wird das ganze Gerąt eigentlich gelagert?)

Russland wird uns nicht angreifen, weil zu teuer, zu aufwendig, zu nutzlos, weil dumm.

Ich glaube daran. Ich glaube daran. Dieser Glaube entstand hauptsąchlich durch die liebe GuteFrage Community, welche diese Argumente immer wieder auf den Tisch bringt. Doch dieser Glaube zerbricht langsam. Ich wuerde gerne diesen Glauben ganz aufgeben, und was das angeht, zu wissen anfangen. Doch fąllt es mir schwer, an Informationen zu gelangen.

Koennt ihr denn die Argumente:

Russland wird uns nicht angreifen, weil zu teuer, zu aufwendig, zu nutzlos, weil dumm.

..sachlich, mit Quellen begruenden? Und nein. "Gesunder Menschenverstand" ist keine Quellenangabe, sondern Maincharakter-Syndrom im Endstadium.

Die genannte Kriegsbasis und zwei, drei Panzerchen:

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Hallo,

die Frage ist natürlich schon öfters vorgefallen, schauen wir uns das Ganze mal sachlich an. Russland ist aktuell auf "Kriegswirtschaft" und hatte - den großen Vorteil, auf zehntausende Panzer aus Sowjetbeständen zurückgreifen zu können. Ein guter Teil davon stand zwar Jahre im Regen und rostet fröhlich vor sich hin, aber da Russland traditionsgemäß wenig Rücksicht auf die eigenen Leute nimmt, gemäß dem "Wir sind viele" Motto, hat man einen Teil davon zum laufen gebracht.

Prinzipiell hätte auch die alte "Quantität ist eine Qualität für sich" Methode von Stalin funktioniert - die Ukraine war zwar besser, als bei der Invasion der Krim, aber eben militärisch klar unterlegen. Der "Kleckerstrom" an Natowaffen, der nach dem überraschenden Defensiverfolg beim ersten Blitzkrieg langsam begann, inklusive kriegsentscheidender 5.000 Helme, hat die Invasion dann zu einem langen, zähen, blutigen Abnutzungskrieg gemacht. Wir haben alle gelernt, dass die russische Armee rückständig, schlecht ausgebildet ist und uns ein bisschen geschämt, vor den bösen Sowjets drei Generationen in Angst gelebt zu haben. Oder sagen wir, die letzte Generation nach dem Zerfall der Sowjetunion.

So, aktuell sieht es so aus, dass Russland eine Panzerfabrik, nämlich die in Uralvagonzavod besitzt. Die stellt ungefähr 20 Panzer im Monat her - mit dem Problem, dass die modernen Bauteile, also z.B Computer oder Elektronik und all die hübschen Sachen, früher aus Europa kamen. Genau wie Computerchips. Russland hat nun die beiden Optionen, chinesische minderwertige Qualität nachzukaufen - was dann dazu führt, dass in Kombination mit der russischen Faulheit zur Wartung und der "Wenns nich kaputt ist, muss ich nichts tun" das ganze nicht gut funktioniert. Zum Vergleich, ein europäisches Fahrzeug wird alle paar Wochen bewegt, damit die Räder nicht einseitig belastet werden, in Russland stehen sie Jahr(zehnte) rum. Dann noch eine Priese Korruption, und billigste chinesische Reifen anstatt bessere Qualität - und man hat sehr viele Fahrzeuge, die liegenbleiben. Natürlich kann Russland seine mangelnden Produktionskapazitäten dadurch ausgleichen, dass es vom Schrottplatz äh Bereitstellungsplätzen (die alle Satellitenüberwacht werden, wir sehen also, was sie haben und was fehlt) kommen. Oder eben, wie vor kurzem, dass ein russisches Filmstudio eine Reihe Panzer von 1950 "bereitstellt" die dann nicht mehr in Kriegsfilmen, sondern im echten Krieg kämpfen.

Ein schweizer Militärökonom hat es sehr schön beschrieben: "Wir sehen hier eine Armee des frühen 21. Jahrhunderts, die Ukraine gegen eine Armee des mittleren zwanzigsten Jahrhunderts, Russland, antreten."

Russland ist aus drei Dingen noch im Krieg. Seine gewaltigen, über ein halbes Jahrhundert angehäuften Reserven an Panzern und Material, seine menschenverachtende Sorglosigkeit für die eigenen Truppen, und die schlichte Notwendigkeit, dass sie längst über den Punkt hinaus sind, wo sie noch aufgeben können. Würde Morgen Frieden herrschen, würde Russland implodieren - sie haben 750.000 Männer verloren, tot oder schwer verwundet, die in der Wirtschaft fehlen - deswegen suchen sie auch händeringend Söldner und eben 20.000 Dollar-Kanonenfutter aus Nordkorea - so viel ist nämlich ein Nordkoreaner wert für Russland. Dass die Nordkoreaner noch schlechter ausgebildet sind, als die Russen, ist da fast zweitrangig.

Kann Russland also die Nato angreifen, während sie schon hart strampeln und die Ukraine nicht besiegen, die zweit- und drittklassige "Reste" aus Europa und den USA bekommt? Machen wir uns klar: Russland hat seine "besten" Truppen bereits verbraucht. Es schickt Wehrpflichtige und Söldner nach, die Lücken füllen. Jeden Tag verlieren über 1000, einige sagen sogar 1200 oder mehr Russen ihr Leben. Nach kommen die, die vom Geld gelockt wurden und im besten Fall ein paar Wochen Training hatten. Das Kriegsmaterial, das sie bekommen, wird immer schlechter und älter.

Aber was nun? Russland kämpft nun auf Zeit und opfert alles, was es hat in einem finalen Angriff, und hofft, das Trump die Unterstützung für die Ukraine herunterfährt und möchte noch möglichst viel "Beute" machen. Allen ist klar, dass jeder Waffenstillstand nur so lange existiert, wie sich Russland stark genug fühlt, nochmal zuzuschlagen. Russland spekuliert darauf, dass die Europäer fett und reich und kriegsunwillig sind - und damit hat es tatsächlich gar nicht so Unrecht. Aktuell jammern wir schon über hohe Gas- und Ölpreise, oder teures Sonnenblumenöl. Die Russen sind hier sehr viel schlechtere Lebensbedingungen gewöhnt, das was wir als "armut" sehen, ist für Russland "wohlhabende Mittelschicht." In Russland existieren Dörfer ohne Strom, Gas, Straßen und Kanalisation, und die Männer, die von dort eingezogen werden, wundern sich über "Innentoiletten" in der Ukraine - weil sie das eben nicht kennen, sondern aufs "Häuschen" gehen, wie ihre Eltern, Großeltern und Vorfahren. Wer glaubt, dass Russland überall aussieht, wie Moskau oder St. Petersburg, der irrt gewaltig.

Kann Russland also die Nato angreifen? Nein. Ein regulärer Krieg ist, vor allem nach den aktuellen Verlusten, einfach nur Selbstmord. Russland weiß das auch. Die einzige Option wäre es, die Nato vorher politisch zu zerschlagen. Das wäre z.B. möglich, indem man in Finnland einrückt, in irgendein Stück unbesiedelte Wildernis, warum auch immer. Reagiert die Nato, ist man das Opfer, weil "irgendein doofer Offizier die Karte nicht gelesen hat" und man steht zerknrischt da. Reagiert die Nato nicht, müssen sich alle Mitglieder die Frage stellen, ob die Nato sie überhaupt im Zweifelsfalle verteidigt - damit wäre das Prinzip der Nato in Frage gestellt und Putin könnte sich "Häppchen für Häppchen" schnappen und wir würden uns die Frage stellen: "Wollen wir in einen Krieg ziehen für Estland oder Lettland?" Für ein paar Grenzdörfer und ein paar Kilometer Ackerland?

Die Aufrüstung in Polen, die Polen selber sind nämlich nicht bereit, die Besatzung durch Russland nochmal zu erleben, sagt uns aber einiges: Polen will seine Unabhängigkeit bewahren, und das um jeden Preis. Im Angesicht von russischen Gräuel und Verbrechen, absolut verständlich - vor allem, weil wir ja mittlerweile gelernt haben, dass auch eine Atommacht besiegt werden kann.

Kurzum: Russland ist in der Zwickmühle. Es ist auf voller Kriegsführung gegen "den bösen, satanistischen Westen", ohne dass dieser mehr tut, als Überschuss und Reste zu liefern. Aufhören kann es nicht, dafür steckt es zu tief drin und hat bereits zu viel geopfert. Selbst jetzt wäre die Frage, ob es Krim, Donbass und ein paar Städte im Osten wert sind, dafür eine dreiviertel Million Männer zu opfern und sich selber zu ruinieren. Ökonomen gehen von 10,15,20 Jahren aus, bevor Russland militärisch wieder so stark ist, wie vor dem Krieg. Und selbst wenn sie ihre Zahl an "Stealth-Jägern" verdoppeln, also 40 davon aufbieten, ist das immer noch weniger als die 1000 F-35 der USA. Dazu noch die Zerstörung des "Bestes Luftverteidigungssystem der Welt" der russischen S-400 Luftabwehr, und abgeschossenen "Kinshal" Hyperschallraketen, hat Russland eigentlich nichts, womit es drohen könnte. Außer der Atombombe, die es selbst zerstört.

Die größte Gefahr für uns alle ist tatsächlich die Atombombe Russlands - aber eben dann, wenn Russland zusammenbricht und die Bomben meistbietend verkauft werden, damit das Licht nicht ausgeht.

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Das ganze ist höchst symbolisch und natürlich politisch motiviert. Das Ganze funktioniert halt auch nur, wenn alle "mitspielen" - die USA spielen nicht mit und haben auch gesagt, wenn man einen Amerikaner anklagt und verhaftet, schicken sie halt ein Geiselbefreiungsteam in die Niederlande.

Man würde sich nicht mit einem der "größeren Geldgeber" hier anlegen - das ganze wäre politisch halt höchst selbstzerstörerisch. Die ganze "Israel ist schuld" ist halt insoweit schonmal völlig bizarr, da sich Israel gegen einen hinterhältigen Terrorangriff verteidigt.

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Die Realität ist kein billiger Kinofilm oder Komödie. Mit etwas Nachdenken dürfte dir auch klar sein, dass es da keinen "roten Knopf" geben kann. Eine "lucke" gibt es auch nicht, sondern wahlweise ICBMs, also Interkontinentalraketen in speziellen Silos, Marschflugkörper auf Ubooten und atomar bestückte Lenkwaffen, die vom Boden oder Flugzeug abgeschossen werden können.

Und einfach "den roten Knopf" drücken geht auch nicht, weil es zum Teil stunden dauert, eine Atomwaffe "Abschussbereit" zu machen. Einfach Knöpfchen drücken und die Raketen fliegen ist nicht.

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Die kommt alle Nase wieder. Das Problem ist aber simpel: Wir haben eh nicht genug Bunker - hatten wir auch nie. Dafür haben wir weder den Platz, noch die Infrastruktur. Die aktuelle weltpolitische Lage ist eben aktuell sehr angespannt und man möchte eben so tun, als würde man an den Problemen arbeiten - aber das "Schutzraum-Problem" ist eben nicht lösbar.

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Du schaust in die falsche Richtung.

Der "Krieg" wird so nicht kommen - Russland und auch China hätten in einer militärischen Auseinandersetzung mit Europa und dem kollektiven Westen keine Chance. Die russische Armee ist 50 Jahre hinterher, sie haben eine (1!!!) Panzerfabrik, die 20 Panzer im Monat herstellen kann, denen die guten Teile fehlen, weil Russland die nicht herstellen kann und Billigersatz aus China kaufen muss - die dasselbe Problem haben.

Das Problem kommt durch Migration aus dritte Welt Ländern, sinkender Bildung und dem "Clash of Cultures". Die "Talahons" über die wir jetzt noch müde lächeln, sind nur die Vorstufe von jungen Menschen, die Bildungstechnisch zu einem großen Teil abgehängt und dadurch frustiert werden, wenn sie erkennen, dass sie hier nur "bürgi" oder "Mindestlohnjob" bekommen werden, während die Biodeutschen hier sehr viel bessere Chancen haben, weil sie eben "Streber" sind. Das Problem wird also Innenpolitischer Natur werden und nicht durch einen potenziellen Krieg von Außen kommen.

Salopp gesagt: Wenn du Kinder willst, plan die Privatschule und entsprechende Wohngegend bereits vor, sonst bleibt die im schlimmsten Fall Brennpunktschule, wo dein Kind zum Islam übertreten muss, um den Schulalltag irgendwie zu überstehen.

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Die russische Armee braucht zwischen 10 und 20 Jahren, um auf Vorkriegsniveau zu kommen. Das schließt nicht ihre Panzerreserven ein, die jetzt als Altmetall in der Ukraine herumliegen. Wohlgemerkt die russische Armee pre-Krieg, die wie wir jetzt wissen, ebenfalls alles andere als stark war.

Strategische Partner hat Russland keine, außer Nordkorea und dem Iran. Beides militärisch abgeschlagene Mächte, mit Technologie die zwischen 50 und 70 Jahre alt ist.

China würde Russland mit Freuden von hinten erdolchen, wenn es dabei etwas gewinnt - wie z.B Territorium. Nordkorea hilft nur wegen Geld, ich glaube 20.000 Dollar pro Soldat.

Militärisch hätte Russland nicht einmal ansatzweise eine Chance. Sie haben 20 mehr oder weniger fähige "Tarnkappenjäger" - die Nato hat 1000 F-35 die besser sind. In einem konventionellen Krieg am Boden und Luft wäre Russland so unterlegen, dass es schon traurig ist.

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Ja.

Die Sache ist natürlich etwas komplizierter. Putin, und auch viele Russen, sind Opfer ihrer eigenen Wünsche und Lügen geworden. Sie träumen von einer "Rückkehr zur Großmacht", wie es die Sowjetunion einmal war. Putin möchte die "drei Russen" wiedervereinen - die Großrussen (Russland) die Kleinrussen (Ukrainer) und die Bellorussen, also Weißrussland. Zwei von drei hat er praktisch, Weißrussland zu schlucken, ist nur eine Frage der Zeit. Alles was fehlt ist eben die Ukraine, die sie "heim ins Reich" holen möchten.

Man muss dazu natürlich sagen, dass die russische Armee einen absolut vernichtend-peinlichen Krieg führt. Sie gewinnen mit Fleischwellen, und Artillerie. SIe kämpfen, wie die Sowjets es im zweiten Weltkrieg getan hätten, und eignen sich ganz, ganz langsam moderne Taktiken an, stehen aber vor dem Problem, dass ihre Waffen einige Generationen hinterher hinken, genau wie ihre Taktiken. Dass sie jetzt Nordkorea um Hilfe bitten, ist eher amüsant, wenn man sich Berichte anschaut, dass die Nordkoreaner noch schlechter kämpfen, als die Russen, die bereits über 720.000 Tote und Verwundete haben. Das sind alle die, die getötet wurden und nicht mehr in den Krieg ziehen können. Das ist eine gigantische Zahl.

Jetzt mache man sich klar: Russland kämpft gegen die winzige Ukraine, die einen Tröpfchen-Strom von modernen Waffen aus dem Westen bekommt. Zumeist alte Dinge, zumeist Überschuss, "Kram der rumliegt." Die Patriot-Luftabwehr. Die Leopard 1 und 2, selbst die Abrahams-Panzer - all das ist "noch im Regal übrig" und wir sehen, was für Auswirkungen die paar Waffen haben! Die Atacms Raketen, die die Russen einfach nicht abwehren können, die sie so weit im Hinterland treffen - sind bei den USA gerade dabei, als alt und nicht mehr zeitgemäß ausgemustert zu werden, weil der Nachfolger produziert wird.

Die Russen heulen und zetern wegen einigen F-16 älteren Datums. Sie verweisen auf ihre zwanzig - ich wiederhole 20 - "modernen" Tarnkappenjäger. Die USA haben über 1.000 bessere, schnellere, stärkere F-35 und noch ein paar tausend mehr andere, allem, was Russland hat, überlegene Jäger.

Russland hat zuletzt ein Dutzend T-55 Panzer aus einem russischen Filmstudio beschlagnahmt, um diese fahrbereiten Antiquitäten an die Front zu schicken. Diese Panzer waren gedacht, Filme zu drehen und sind über 70 Jahre alt. Und zugegebenermaßen besser in Schuss, als die Panzer, die auf den russischen Höfen herumgammeln.

Und jetzt stelle man sich die Frage: Was würde passieren, würde Russland die Nato angreifen? Nach über 720.000 Gefallenen, einem großen Teil ihrer "modernen" Waffen zerstört und vernichtet, während sie aus Filmstudios und Schrottplätzen Waffen zusammensuchen. Die einzige, finale Option, die Russland dann noch hätte, wären seine Atomwaffen - und die sind eben kein Mittel, weil alleine die Briten, die noch über ~ 70.000 Soldaten als Bodenstreitkräfte verfügen, mit einem ihrer Vanguard-Uboote praktisch alle russischen Großstädte ausradieren könnte.

Ein Krieg wäre also praktisch für Russland nicht zu gewinnen. Nicht mit Nordkorea, niht mit dem Iran als Verbündete.

Aber: Russland kann nicht das Handtuch werfen. Die russsiche Wirtschaft ist auf Kriegswirtschaft umgestellt, es sind eine dreiviertel Million Männer gefallen, noch mehr verwundet (man spricht von 3-5 mal so vielen wie gefallenen) Russland kann nicht sagen "Gut, wir geben auf." Dann implodiert das Land und wer weiß, was dann passiert und wem die Atomwaffen in die Hände fallen.

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Helfen können die dir mit Sicherheit, und wenn es "nur" Überwachung ist. Eine Alternative wäre hier, sich erstmal telefonisch mit dem ärztlichen Notdienst o.ä. zu besprechen - meine Krankenkasse hat z.B. ein Telefon, wo man jederzeit mit einem Arzt verbunden wird, der einen da beraten kann. Sonst ruf doch mal bei deinem Hausarzt oder bei der ärztlichen Bereitschaft an.

Ob du daran "sterben" kannst - wahrscheinlich eher nicht, wobei hier natürlich zahlreiche Faktoren eine Rolle spielen, die da reinspielen könnten. Dass das ganze eine Dumme Idee war merkst du selber - aber da du ja sowieso wohl einen guten Teil erbrochen hast ...

Wie gesagt: Einfach mal bei einem echten Arzt nachfragen und nicht im Internet ;)

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Nationalstolz als rechter Auslöser?

Deutschland und ganz Europa kämpft den Kampf gegen den Rechtsextremismus, dabei setzt man gezielt auf Vorbeugende Maßnahmen statt staatlich geförderter Hilfsprogramme für Rechtsextreme die sich davon distanzieren wollen, ähnlich wie Aussteigerprogramme

Hier setzt man heute auch an den Schulen an. Schulen bestehen vermehrt nicht mehr nur aus deutscher Kultur, die Kinder lernen früh andere Kulturen kennen und sind schnell konfrontiert mit anderen Sprachen. Auch andere Lebensweisen lernen die Kinder heute sehr schnell kennen. Der Blick weicht heute schnell über den Tellerrand hinaus, es gibt nicht nur die eine deutsche Kultur und die eine deutsche Sprache an Schulen. Das ist ein großer Erfolg, die frühe Konfrontation mit anderen Nationalitäten, Sprachen und Kulturen ist wohl die größte vorbeugende Maßnahme um die zukünftigen Generationen Immun gegen Hetze und Populismus zu machen, vor allem wenn die rechten Hetzer mal wieder von den "bösen bösen Ausländers" sprechen. Die zukünftigen Generationen werden besonders Social Media nicht weniger nutzen, daher ist es wichtig das man Immun gegen Hetze und Populismus wird, die AfD ist auch zunehmend in den sozialen Medien aktiv.

In den sozialen Medien nutzen stark rechte, Erzkonservative und rechtsextreme Bewegungen und Gruppierungen den deutschen Nationalstolz und die deutsche Kultur als Radikalisierungsmethode. Oft ist das der erste Berührungspunkt betroffener, wie sie in die rechte Abwärtsspirale geraten.

Könnte es helfen den Gürtel bezüglich deutscher Kultur und Nationalstolz durch Kampagnen noch enger zu schnallen um diesen Radikalisierungsmethoden den Wind aus den Segeln zu nehmen? Stichwort Prävention. Es geht nicht darum die deutsche Kultur zu minimieren, bevor sich die rechten hier dran auslassen. Es geht darum der Radikalisierung entgegenzuwirken.

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Wenn du das Gegenteil erreichen möchtest, wäre dein Plan sicherlich erfolgreich. Wir haben, vor allem wenn wir uns andere Kulturen ansehen, ein extrem beschnittenes Nationalstolzgefühl, worüber sich auch oft im Ausland lustig gemacht wird. Wenn ein Türke sagt "Ich bin stolz, Türke zu sein", wird geklatscht. Sage ich "Ich bin stolz, Deutscher zu sein", kann ich praktisch leise runterzählen, bis ein "Konzert gegen Rechts" angekündigt wird.

Du framst äußerst einseitig und dämonisierst den deutschen Nationalstolz. Wir können auf Dinge stolz sein! Auf unsere Demokratie, auf unsere Werte, auf unsere offene Gesellschaft. Eine, die gerade unter Beschuss steht. Hätte ich vor auch nur 5 Jahren gesagt, dass unsere Berliner Polizeichefin offen erklärt, dass Homosexuelle und Juden in einigen Teilen Berlins ihre Identität verbergen sollen, hätte man mich als "Verschwörungstheoretiker" verunglimpft. Hätte ich vor 10 Jahren gesagt, dass es in Deutschland Aufmärsche von Islamisten gibt, die zu tausenden ein Kalifat" fordern - ich wäre für verrückt und "Islamophob" erklärt worden.

Ganz Europa reagiert mit seiner politischen Willensbekundung auf Fehlstellungen. Unsere "offene Gesellschaft für alle" ist, so sagt es die schwedische Ministerin, gescheitert. Offene, zügellose Migration aus der dritten Welt hat zu Zuständen geführt, die an die dritte Welt, Südamerika oder Bürgerkriegsähnliche Zustände erinnern. Siehe Schweden oder Frankreich! Wenn 3 von 4 jungen Muslimen Scharia und Gottesstaat über Republik und Demokratie stellen, wen wundert es, dass "rechte Parteien" hier Zulauf bekommen? Die AFD wäre nie auf ihre 30 % gekommen, hätten wir nicht seit 2015 eine geradezu komödienhafte Migrationspolitik, wo tausende und abertausende Menschen illegal hierbleiben, und nicht einmal ausgewiesen werden - oder einfach zurückkommen. Vorfälle wie Mannheim wären niemals möglich gewesen, hätten wir den Täter - wie es rechtlich bereits festgelegt war, ausgewiesen, bevor er sich hier mittels späterer Zeugung von Kindern, festgesetzt hat. Es waren Jahre zwischen diesen beiden Punkten!

Ich gehöre zu einer Generation, die weder Boller vor Weihnachtsmärkten noch "Talahons" kannte. Hätte man mir damals gesagt, wir werden mitten in Europa Viertel haben, wo Schilder hängen, die sagen: "Das ist jetzt ein islamisches Viertel, hier sind Hunde nicht erlaubt" und dass "Scharia-Gerichte" bereits Urteile fällen, ohne das jemand etwas tut - mitten in Europa, England, Frankreich, Deutschland, hätte ich gelacht und gefragt, aus welcher düsteren Dystopie das stammt.

Der Nationalismus wird noch sehr viel stärker in Deutschland - das ist nur eine natürliche "Gegenreaktion" auf das, was gerade passiert und noch passieren wird. Ihn zu beschneiden, wie du sagst, wird die Leute nur in Scharen zur AFD treiben, davon kannst du fest ausgehen.

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Schau mal auf die Rückseite, da könnte / sollte ein kleiner Aufkleber kleben, wo dein Key steht. Zumindest war das mal so. Eine zweite Option wäre, dass du dich mit einem Microsoft Konto angemeldet hast - dann ist der Key des Laptops damit verknüpft und du kannst ihn wieder verbinden, nachdem du dich bei Microsoft eingeloggt hast. So kannst du auch Keys übertragen, wenn du die Hardware wechselst. Hast du ein lokales oder Microsoftkonto?

PS: Wie andere schon sagten: Home und Pro Versionen sind unterschiedlich. Du brauchst eigentlich gar kein Pro, für was auch?

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Ahahaha. Ja, das glaube ich dir, weil die Frau da gar keine Scheidung erbitten kann. Und der Mann kann sie, wenn er will, einfach verstoßen. Eine "Scheidung" ist etwas offizielles, rechtsstaatliches. Das in einem desolaten, von Hamas und Gewaltherrschaft durchzogenem Streifen Land zu erwarten, ist schon ein wenig naiv.

Wir haben zwar so viele Scheidungen, dafür aber auch keine Terrortunnel, Raketenabschussrampen und einen seit Jahrzehnten dauernden Krieg, wo wir immer wieder besiegt werden und in bitterster Armut und Elend leben, das wir selber beständig verursachen. Ich würde sagen, hier ist es besser.

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