Hey lilwkdrcj,
Der erste MDMA-Trip wird oft als der "beste" erlebt, weil das Gehirn beim ersten Mal unvorbereitet auf die massive Freisetzung von Serotonin reagiert. Diese Flut an Glückshormonen löst intensive Gefühle von Euphorie, Empathie und Verbundenheit aus, die erstmal neu und dementsprechend überwältigend sind. Nach dem ersten Trip baut der Körper jedoch eine Toleranz auf, da die Serotoninreserven geleert werden und die Rezeptoren anschließend weniger empfindlich reagieren.
Dazu kommt, dass das Gehirn die erste Erfahrung als besonders positiv abspeichert. Spätere Trips werden oft mit dieser Erinnerung verglichen, wodurch sich die späteren Erlebnisse weniger intensiv anfühlen – selbst wenn die Wirkung biologisch ähnlich ist. Und auch der "Neuheits-Effekt" des ersten Mals spielt eine Rolle. Da alles neu und unvorhersehbar ist, fühlt sich der erste Trip oft magischer an, als die Erlebnisse, die man danach macht.
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Viele Grüße,
sandro von mudrastreetwork / DigiStreet