Ist sowas nicht mit einer psychischen Krankheit verbunden?
Erst als ich durch eine Serie getriggert wurde und Merkmale von meinem kintype bekam, begann ich darüber zu recherchieren. Durch die Recherche stieß ich auf verschiedene Websites, auf denen einige Merkmale von Otherkins aufgelistet waren, aber auch auf Foren, in denen ich auf ähnliche Menschen stieß und mich austauschen konnte.
Für mich klingt das stark nach einer Psychose oder einer multiplen Persönlichkeitsstörung aufgrund eines erlebten Traumas bzw. eines Mangels in einem Bereich des Lebens.
2 Antworten
Ich verstehe, warum man diese Bedenken hat, da es viele Missverständnisse über diese Identifizierung gibt.
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Identifizierung als Otherkin oder Therian normalerweise nicht mit psychischen Krankheiten wie Psychosen oder multiplen Persönlichkeitsstörungen verbunden ist. Sondern auf der spirituellen, seelischen und sehr selten auf der psychologischen Ebene stattfindet.
Die Tatsache, dass ich durch eine Serie getriggert wurde, sodass das, was eigentlich schon immer da war, zum Vorschein kam, ist normal. Es ist oft Teil des Prozesses dieser Entdeckung.
Das kann ich tatsächlich gar nicht sagen, weil ich noch nie Kontakt zu einem Psychater hatte.
Das siehst du ganz recht. Vielleicht ist es nicht immer der Fall, aber dein geschildertes Szenario gibt es tatsächlich.
Nur es ist auch so, dass wir Menschen Tier(ische Tendenzen) in uns haben. Oft wird das auch unterdrückt. Und was unterdrückt wird, wächst nur ungesund heran.
Sich einzugestehen, dass man Tier ist, ist ein Schritt zur Gesundheit, wenn auch noch nicht Gesundheit selbst. Genauso ist es mit anderen Transidentitäten
Es ist gesund, sich einzugestehen, dass man nicht einfach "Mann" ist, aber wiederum ist es dann auch genauso dumm, bei "Frau" zu bleiben. Man ist einfach sich selbst und liegt immer irgendwo in der Mitte
Deswegen findet man diese Identität(skris)en auch meist in der Pubertät (Selbstfindung) vor
Sage ich dir, als ehemaliger, oder noch steter(?) Otherkin, der auf LGBTQ eingesprungen wäre (wenn es in meiner Jugend zugänglich gewesen wäre) und Hobbypsychologe
Mich würde interessieren, wie ein Psychiater darüber denkt.