Findet ihr, dass in Schulen zu wenig über psychische Krankheiten gesprochen wird?

An meiner Schule und vielen anderen wird definitiv nicht viel darüber gesprochen. Auch wenn es betroffene Schüler gab, wurde das Thema tot geschwiegen. In Motto Wochen wurde das Thema eigentlich mehrheitlich von der Schülerschaft gewählt, wurde allerdings durch die Schulleitung durch "gesunde Ernährung" ersetzt, weil Zitat: "Dies die Themen sind, welche die Schülerschaft und uns am Herzen liegt".

Mein damaliger Therapeut hat mir aber auch von anderen Geschichten berichtet. Er selbst hat nämlich an mehreren Schulen Informationstage und Workshops zum Thema angeboten und ist an die jeweiligen Schulen gegangen. Dabei kam es oft dazu das Kinder/Jugendliche viele Muster oder Verhaltensweisen bei sich erkannt haben und wertvolle Tipps mitgenommen haben. Nur das alleinige Informieren oder darüber Reden ist schon sehr viel Wert.

Es muss ja Nichtmal ein Fach oder so sein, dafür fehlt auch einfach die Zeit, aber so einen kleinen Workshop sollte man imo anbieten, um dafür zu sensibilisieren.

An meiner alten Schule gab es in den gesamten 4 Jahren insgesamt 3-4 Workshops. Ob das ausreicht kann jeder für sich entscheiden, aber ich finde es hätten ruhig mehr sein können. Vorallem da es gerade in meinem Jahrgsng einige Schüler mit psychischen Problemen gab bzw. generell viele Schüler gab (ganze Schule), die Selbstverletzung, Suizidgedanken und und und gab/gibt.

An meiner jetzigen Schule gabs bisher noch keinen Workshop (bin aber auch erst seit rund 4 Monaten da)

Das wird absolut totgeschwiegen.

Bei mir in der Schule war es sogar so, dass betroffene Schüler*innen Gashlighting und Diskriminierung erfahren haben - von Seiten der Lehrkräfte und sogar von der Schulsozialpädagogin...

Ja, bei uns wurde noch nie drüber gesprochen, obwohl das so ein wichtiges und vor allem relevantes Thema ist.

Ja, bei uns wird kaum darüber gesprochen ..

Paar mal im Jahr vielleicht aber aufjedenfall nicht regelmäßig.