Auch wenn man in den deutschen Medien den Eindruck gewinnen könnte die Ukraine ist knapp vor einer Niederlage so ist es militärisch doch eher so dass Russland koste es was es wolle gebiete erlangen möchte und auf einen diktatfrieden mit eingefrorenen Grenzen hofft, die Ukraine aber eher zurückzieht wenn zu viel kaputtgeht (an mensch/maschine). Koste es was es wolle ist aber der entscheidende Fakt, denn IMHO sitzt Russland auf einer Zeitbombe.
Die Zinsen gehen in die höhe, die Zentralbank pumpt nur noch Geld rein, die Inflation steigt ins Unermessliche. Gleichzeitig gibt es fast keine Arbeitslosen mehr und auch die Löhne gehen durch die decke (vor allem weil sie sich auch mit dem was inzwischen soldaten an sold bekommen messen müssen). Betriebe bekommen keine Kredite mehr, und kein Personal. Die nicht Kriegswirtschaft kolabiert. Gleichzeitig isoliert auch china russland immer mehr, und die Ressourcen die zum pennypreis an Indien verkauft wurden machen es auch nicht mehr wett.
Das ganze ist IMHO ein riesen großer Luftballon der gerade am Platzen ist, ich geb dem ganzen noch max. 2-3 monate bis dann auch kein Sold mehr bezahlt werden kann wenn der Krieg nicht beendet wird bis ende Januar mit Trump.
Mir scheint es aber so dass insb. die wirtschaftlichen Aspekte 0 Thema in der deutschen Presse sind, warum ist das so?
Und selbst wenn man jetzt mal einen Diktatfrieden im Februar annimmt, was dann? Russland hätte erstmal viele Jobs die jetzt verloren gehen weil alles richtung Kriegswirtschaft geht, dann hat man aber plötzlich eine riesen Armee, aber niemanden der das ganze finanziert. Massenentlassung aus der Armee? Dann hat man Massen an unzufriedenen, kampferfahrenen und ggf. traumatisierten Menschen ohne Job. Ob das gut ausgeht?
Im Prinzip bleibt Russland ja nur noch eine Option, und das wäre weiter zu machen um mit seinem Produkt "Invasionskrieg" weiter Ressourcen/Kapital zu erobern.