Fristverlängerung für Polizeibewerbung aufgrund fehlender Geburtsurkunde – ist das ein dringender Fall?

Hallo zusammen,

ich bewerbe mich aktuell für die Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Polizei, um mein Fachabitur in diesem Bildungsgang zu machen. Dabei habe ich nur noch ein bis zwei Tage Zeit, um alle erforderlichen Bewerbungsunterlagen hochzuladen. Mir wurde allerdings erklärt, dass ich die Möglichkeit habe, um eine Fristverlängerung zu bitten, und darüber entschieden wird, ob sie gewährt wird oder nicht. Diese Regelung besteht von Anfang an, also habe ich die Fristverlängerung beantragt und habe nun im Prinzip ein paar Tage mehr Zeit.

Jetzt ist mir jedoch ein Problem aufgefallen: Die Beschaffung meiner Geburtsurkunde dauert länger als ursprünglich gedacht. Auf der Webseite meiner Stadt wird darauf hingewiesen, dass es aktuell längere Wartezeiten gibt, was bedeutet, dass ich die Geburtsurkunde vermutlich nicht rechtzeitig erhalten werde.

Auf der Webseite meiner Stadt steht jedoch auch, dass in dringenden Fällen Geburtsurkunden sofort ausgestellt werden können. Meine Frage ist: Zählt eine Bewerbung für den Bildungsgang Polizei als dringender Fall, sodass ich die Geburtsurkunde beschleunigt erhalten könnte?

Ich habe meinem Ansprechpartner bei der Polizei für diesen Bildungsgang bereits eine E-Mail geschickt, um die Situation zu schildern. Aber ich wollte mich zusätzlich hier erkundigen, ob jemand Erfahrung mit ähnlichen Fällen hat oder mir Tipps geben kann, wie ich argumentieren könnte, dass es sich hierbei um einen dringenden Fall handelt.

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

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Bewerbung, Polizei, Stadt, Gesetz
Warum tritt der deutsche Staat nicht mehr als Investor auf?

Ich stelle mir immer wieder die Frage, warum der deutsche Staat sich so sehr davor scheut, in Unternehmen zu investieren, um seine Einnahmequellen zu diversifizieren und ohne Steuererhöhungen auszubauen.

Wenn man sich den Norwegischen Staatsfonds ansieht, erkennt man ja recht schnell, was für unglaubliches Potentiale die Kapitalmärkte, besonders für einen Sozialstaat haben.

Wir haben ja bereits den KENFO, der zuverlässig und sicher (ich würde ja behaupten sicherer als jegliche Steuereinnahmen) nur durch Renditen die Milliarden an Kosten der Endlagersuche stemmt.

Meine eigene Vermutung ist, dass die Diskussion

  1. Durch Liberale, die die Märkte für sich haben wollen und den Staat am liebsten, wie eine Weihnachtsgans, ausnehmen würden, anstatt, dass er auch einen Teil des Kuchens abkriegt
  2. Durch die allgemein ängstliche und durch Vorurteile geprägte Einstellung der Deutschen gegenüber den Finanzmärkten

vergiftet ist. Warum sollten nur Milliardärsfamilien über breit diversifizierte Investitionen ihr Vermögen über die Jahrhunderte absichern dürfen und nicht die Allgemeinheit, zumal wir ja eine unglaublich gute Voraussetzung haben mit Anleihenzinsen, die maximal 2,5%, bei expansiver Geldpolitik aber quasi 0 betragen, weil wir ja so "sicher" sind.

Sogar bei quasi vollkommen Schwankungsresistenten Portfolios, wie dem KENFO, erwirtschaften wir schon über 3%/Jahr und das bis zum Ende des Jahrhunderts. Bei Renditen wie in Norwegen (~6%), also eine Fremdkapitalrendite von min. 3,5%, wenn die Zinsen so hoch blieben. Ganz abgesehen davon könnte eine solche Nachhaltige Anlage unsere Anleihenzinsen wohl noch weiter nacn unten drücken.

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